Alle, die im Internet unterwegs sind, laufen ihnen früher oder später über den Weg: Memes. Bilder oder Gifs von bekannten Persönlichkeiten, Muppets, Zeichentrickfiguren – ergänzt mit Schrift. Für die Font-Nerds unter euch: Klassiker unter den Meme-Schriften ist übrigens „IMPACT“ – meist in Weiß mit schwarzer Umrandung. Häufig enthalten Memes satirische, humoristische oder sogar gesellschaftskritische Botschaften. (So sagt es zumindest medienkompass.de). In erster Linie dienen Memes der Unterhaltung und sind mittlerweile aus dem Internet nicht mehr wegzudenken. Deshalb gebe ich euch in diesem Artikel drei Tipps für gute Memes.
Was spricht für Memes als Marketinginstrument?
Zuerst einmal beweist du, dass du die Sprache der Netzwerke
sprichst, auf denen du dich bewegst. Es zeigt, dass du dich mit der Tonalität
dort auseinandersetzt und nicht einfach stumpf deine Print-Kampagne auf
Facebook oder Instagram unverändert weiterfährst. Das bedeutet auch, dass du
die Sprache deiner Zielgruppe sprichst. Mit Memes gibst du den Userinnen und
Usern den kurzweiligen, lustigen Content, den sie auf Social Media (auch)
suchen. Memes zeigen, dass du für einen Spaß zu haben bist und dich selbst
nicht allzu ernst nimmst.
Und häufig sind Memes auch wahre Interaktions- und somit auch Reichweiten-Booster. Sie werden kommentiert, geteilt und gescreenshotet – etwas Besseres kann dir nicht passieren!
Memes und Unternehmen – match made in heaven?
Mittlerweile haben natürlich auch Unternehmen Memes für sich entdeckt und nutzen diese, um ihre Community zum Interagieren anzuregen und so die Reichweite zu erhöhen. Hand auf’s Herz – wer ein Meme teilt, erwartet darunter hauptsächlich Kommentare á la „is echt so“, „@zaubermaus guck ma, wie wir!“ oder „true“. Hat man das erreicht, weiß man, dass man die Community kennt und verstanden hat. Aber sind wir mal ehrlich – manchmal geht der Schuss auch nach hinten los und dann ist es irgendwie unangenehm für beide Seiten:
Dazu sage ich nur:
Bisschen witzig wäre nicht schlecht: 3 Tipps für gute Memes
Wovon hängt eigentlich ab, ob ein Meme gelungen ist oder nicht? Kurz: Bild und Text müssen in einen humoristischen Zusammenhang gesetzt werden. Und auch wenn man mit lustigen, kreativen Texten viel rausholen kann: Nicht jedes Bild ist zum Meme geboren.
Tipp Nr. 1: Nutze ausdrucksstarke Bilder!
Es braucht ein ausdruckstarkes Bild, das erst in Kombination mit einem Text funktioniert und dadurch eine neue Bedeutung erhält. Ein Beispiel:
Du merkst: Ein Wasserglas
allein gibt noch nicht so viel her. Sobald eine Person durstig aus einem
Wasserglas trinkt, eröffnen sich hunderte Meme-Möglichkeiten.
So weit, so gut. Doch wann gehen Memes wirklich viral und begeistern Social Media-Nutzerinnen und Nutzer? Richtig, wenn sie aktuell sind und das Zeitgeschehen aufgreifen!
Tipp Nr. 2: Sei schnell!
Will Smith ohrfeigt jemanden bei der Oscar-Verleihung? Angela Merkel besucht einen Vogelpark? Eine neue Netflix-Serie trendet? Jetzt heißt es schnell sein, sonst erweckst du schnell den Eindruck, dass du viel zu spät zur Party erscheinst.
Aber keine Sorge, die richtig guten Meme-Vorlagen werden zu
Klassikern und können irgendwann wieder genutzt werden, ohne den Eindruck zu
vermitteln, man hätte gepennt.
Wir haben uns, hoch wissenschaftlich natürlich, den Coolness-Verlauf von Memes angeschaut. Nach jahrelanger Forschung und unzähligen Debatten sind wir zu folgendem Ergebnis gekommen:
Zum Glück leben Memes vom Wiedererkennungswert und so werden
einige Bilder zu regelrechten Klassikern.
Teilweise kannst du Memes aus vergangenen Jahren einsetzen und sie geschickt mit deiner Botschaft kombinieren. Wir haben das zum Beispiel bei unserem Kunden Char-Broil gemacht:
Das Bild zieht schon seit mehreren Jahren durch die sozialen
Netzwerke, aus gutem Grund. Es ist universell einsetzbar, hier lässt sich
eigentlich für jede Marke und jedes Unternehmen etwas entwickeln.
Übrigens können Fortgeschrittene auch der Fantasie freien Lauf lassen und auf eigenes Bildmaterial zurückgreifen:
Natürlich eignen sich Memes auch gut, um auf spielerische Art und Weise die Mitbewerber ein bisschen zu piksen.
Tipp Nr. 3: Trau‘ dich!
Ja, Social Media ist ein wichtiges Instrument, um deine Marketingziele zu erreichen. Aber es darf auch Spaß machen und es ist auch okay, sich nicht zuuu ernst zu nehmen und Humor zu beweisen. Das schafft eine Nahbarkeit und kommt bei vielen Zielgruppen gut an. Also im Zweifelsfall: Einfach mal machen und schauen, was passiert.
Mir bleibt nicht mehr zu sagen als: Viel Spaß beim Memesbasteln!
Isabell
Kostenlose Online-Marketing-Webinare
Wir bieten jede Woche kostenlos zwei Webinare an. Alle Themen und die nächsten Termine findet ihr auf: web-netz.de/webinare.
Autor
Isabell Kopka Social Media Marketing
Nach ihrem Germanistik-Studium ist Isabell mehr oder weniger zufällig in die Marketing-Welt gestolpert. Jetzt setzt sie ihre Begeisterung für Instagram, Facebook & Co für unsere Kunden ein. In ihrer Freizeit entdeckt sie gern neue Städte, ist immer auf der Suche nach dem besten Burger und ist (fast) nur mit Kopfhörern zu sehen - ohne Musik geht es nicht!
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